Diese Wettkampfregeln stellen eine Zusammenfassung grundlegender Regelungen der Sportordnung der Deutschen Triathlon Union, kurz DTU, (abrufbar unter: unter https://www.triathlondeutschland.de/neu-im-triathlon/regelwerk) sowie allgemein verbindliche Verhaltensregeln beim Bonn Triathlon dar.

Voraussetzung einer jeden Teilnahme ist die uneingeschränkte Anerkennung dieser Wettkampfregeln sowie der Regelwerke der DTU.

1. Sportliche Fairness und Einhaltung von Regeln haben immer Vorrang.
2. Die Anweisungen des Veranstalters sowie der von ihm beauftragten Personen, der Wettkampfleitung und der Wettkampfrichter sind stets zu befolgen.
3. Die Teilnehmer:innen müssen sich jederzeit an die deutschen Straßenverkehrsregeln halten.
4. Die Teilnahme erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. Unübersichtliche Streckenteile sind vorsichtig zu befahren und zu laufen, bei Überquerungen von Straßen und an Feldausfahrten ist besondere Vorsicht geboten, es ist mit kreuzenden Fahrzeugen zu rechnen.
5. Teilnehmer:innen haben sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
6. Es ist in keinem Fall erlaubt, Dinge (z.B. Verpflegungsverpackungen) wegzuwerfen oder fallenzulassen. Unbeabsichtigte Zuwiderhandlungen werden beim ersten Mal mit einer Verwarnung geahndet. Im Wiederholungsfall erfolgt der Ausschluss von der Veranstaltung. Absichtliches Wegwerfen führt zur sofortigen Disqualifikation.
7. Umweltbeeinträchtigungen jeder Art, welche über das für den Wettkampf erforderliche Maß hinausgehen, sind zu unterlassen und können mit Disqualifikation geahndet werden.
8. Die Annahme von Hilfe ist ausgeschlossen. Ausgenommen davon ist die gegenseitige Hilfe bei Notlagen. Diese ist obligatorisch.
9. Defekte an der Ausrüstung muss jeder/e Teilnehmer:in generell neben der Strecke beheben, ohne die anderen Teilnehmer:innen zu behindern.
10. Teilnehmer:innen dürfen sich nicht individuell begleiten und / oder betreuen lassen. Als Betreuung sind insbesondere zu werten:
11. a) das Voraus- oder Nebenherfahren oder –laufen
12. b) das Reichen von Verpflegung, Getränken, Schwämmen und/ oder Bekleidungsstücken, soweit dies nicht vom Veranstalter genehmigt ist.

Gestattet ist jedoch, sich vom Streckenrand aus mit Informationen versorgen zu lassen, sofern dadurch weder der Wettkampfablauf noch andere Teilnehmer gestört werden.

11. Gibt ein/e Teilnehmer:in auf, so hat er den nächsten erreichbaren Offiziellen davon in Kenntnis zu setzen.
12. Persönliche Verpflegung darf ausschließlich an den offiziellen Verpflegungsstellen und bis zu 50 Meter vor und nach den Verpflegungsstellen von eigenen Betreuern gereicht werden.
13. Teilnehmer:innen dürfen während des gesamten Wettkampfes keine Kommunikationsgeräte wie Mobiltelefone, Smart Watches, Funkgeräte oder Kameras, in einer Art und Weise benutzen, die sie vom Wettkampfgeschehen ablenken. Dazu zählt insbesondere: Telefonieren, Senden und Empfangen von Text- und Sprachnachrichten, Abspielen von Musik, Verwendung sozialer Medien sowie Fotografieren. Das regelwidrige Benutzen von Kommunikationsgeräten wird mit Disqualifikation geahndet.
14. Schwimmen:

Die ersten Busse zum Schwimmstart fahren ab 07:30 Uhr. Die Aufteilung der verschiedenen Startgruppen geben wir auf der Homepage und per Newsletter bekannt.

Das Schwimmen findet im Rhein statt. Das Schwimmen wird als Offenwasser-Veranstaltung durchgeführt.

Die vom Veranstalter ausgegebenen Badekappen sind zu tragen. Der Schwimmstil kann vom Teilnehmer:in frei gewählt werden. Die Schwimmstrecke ist ohne Hilfsmittel jeder Art (z.B. Flossen, Handschuhe, Socken, Paddels Schnorchel, etc.) sowie Bekleidungsstücke, die die Hände und/ oder Füße bedecken, zu bewältigen. Schwimmbrillen sind erlaubt. Ab einer Wassertemperatur von 24.6° C Grad ist das Tragen eines Neoprenanzuges untersagt. Ist die Wassertemperatur geringer als 16 Grad, muss zwingend ein Neoprenanzug getragen werden. Die Gesamtmaterialstärke der Neoprenschicht darf 5mm nicht überschreiten. Eine Entscheidung, ob im Neoprenanzug geschwommen werden darf, trifft die zuständige Einsatzleiterin/der zuständige Einsatzleiter des NRWTV am Wettkampftag.

Wichtig sind die roten Bojen. Diese trennen den Schifffahrtsweg von der Schwimmstrecke. Also immer rechts von den Bojen bleiben! Boote und Kanus werden dies überwachen. Wer in der Schifffahrtslinie schwimmt, muss mit einer Disqualifikation durch die eingesetzten Wettkampfrichterinnen/Wettkampfrichter rechnen. Die erste Brücke (Südbrücke) ist von allen zwischen Ufer und erstem Brückenpfeiler zu durchschwimmen. Die Strömung im Bereich der Pfeiler ist sehr stark. Der Schwimmausstieg befindet sich kurz vor dem Chinaschiff. Hier wird das THW eine Rampe errichten, über die man aus dem Wasser gelangt. Der genaue Verlauf der Schwimmstrecke ist auf unserer Internetseite einsehbar.

Der Veranstalter ist berechtigt, die Schwimmdisziplin im Einzelfall für den/die Teilnehmer:in abzubrechen, soweit zu erkennen ist, dass die Strecke nicht bewältigt werden kann oder sich der/die Teilnehmer:in in Gefahr begibt. Wer aus welchen Gründen auch immer das Schwimmen nicht antritt oder beim Schwimmen aufhört, muss sich zwingend beim Veranstalter melden. Eine Meldung kann auch über die Einsatzkräfte des DRK und des DLRG erfolgen.

Sollte der Rhein aufgrund extremer Wetterbedingungen nicht für Schwimmer freigegeben sein (Wassertemperatur unter 14 Grad, Unwetter, gesundheitsgefährdende Wasserqualität, Hochwasser etc.), wird die Veranstaltung ersatzweise als Duathlon (Laufen-Radfahren-Laufen) oder Bike & Run durchgeführt. Die geänderten Strecken werden bei eventuellem Bedarf bei der Wettkampfbesprechung und sodann im Internet bekannt gegeben. Der Veranstalter behält sich vor, die endgültige Entscheidung bis ca. 30 Minuten vor dem Start bekanntzugeben.

In diesen Fällen gelten die Regelungen aus dem Abschnitt „Änderungen und höhere Gewalt“ der AGB.

15. Radfahren:

Das verwendete Fahrrad darf allein durch menschliche Muskelkraft vorwärtsbewegt werden. E-Bikes, Pedelecs sowie sonstige leistungsunterstützende Fahrräder und beschleunigende Mechanismen sind nicht gestattet. Dazu zählen ebenfalls E-Bikes, bei denen der Akku entfernt wurde.

Windschattenfahren, hinter oder seitlich neben einem anderen/r Teilnehmer:in, ist nicht erlaubt. Die Windschattenzone ist 12m lang, gemessen von der Vorderkante des Vorderrades des Vordermannes bis zur Vorderkante des Vorderrades des/der nachfolgenden Teilnehmers:in.

Ständiges Nebeneinanderfahren ist verboten.

Rad und Helm werden beim Check-in von Kampfrichtern kontrolliert. Der Helm muss korrekt auf dem Kopf sitzen und darf keine Beschädigungen aufweisen.

Der Helm ist vom Aufnehmen bis zum Abstellen des Rades in der Wechselzone geschlossen zu tragen.

Die Startnummer muss beim Radfahren sichtbar hinten angebracht werden.

Freier Oberkörper ist nicht erlaubt. Dies gilt auch beim Laufen.

Jedes Rad muss eine Vorder- und eine Hinterradbremse haben. Eine Hinterradnabenbremse (sog. Rücktrittbremse) ist nicht zugelassen.

Radabholung nur mit Zeitmess-Chip und Startnummer und Aufkleber am Rad.

16. Laufen: Die Teilnehmer:innen dürfen laufen und gehen. Die Startnummer muss beim Laufen vorne angebracht werden.
17. Wechselzone: Neoprenanzüge dürfen erst innerhalb der Wechselzone ganz ausgezogen werden.

Innerhalb der Wechselzone ist es verboten, auf das Rad aufzusteigen und zu fahren.

Jeder/e Teilnehmer:in hat in der Wechselzone die für den Wettkampf verwendete Ausrüstung an dem Abstellplatz des Rades zu deponieren und dort ist sie im Verlauf des Wettkampfes von den Teilnehmern:innen auch wieder zu platzieren. Liegen Teile außerhalb der Wechselbox bzw. auf den Laufwegen herum erfolgt eine Sanktion. Helm, Brille, Startnummer und Radschuhe dürfen schon vorher am Rad befestigt sein. Ein Neoprenanzug muss nach dem Schwimmen über die Stange des Fahrradständers gelegt werden.

18. Mögliche Strafen:

Verwarnung (akustisches Signal, Ansprechen mit der Startnummer und Aufforderung den Regelverstoß zu beseitigen)

Sanktion:

Ignoriert ein Teilnehmende die Aufforderung den Regelverstoß zu beseitigen, ist er zu disqualifizieren.

Zeitstrafe (Akustisches Signal, Ansprechen der Startnummer, Zeigen der Blauen Karte) Sanktion:

1. a) Windschattenfahren: Akustisches Signal, Ansprechen mit der Startnummer, Zeigen der blauen Karte unter Mitteilung der Zeitstrafe und Aufforderung, den Regelverstoß zu beseitigen.
2. b) Sonstige Vergehen: Akustisches Signal, Ansprechen mit der Startnummer, Zeigen der gelben Karte unter Mitteilung der Zeitstrafe und Aufforderung, den Regelverstoß zu beseitigen.
3. c) In einigen Ausnahmefällen kann dem Wettkampf Teilnehmende die Verwarnung nicht persönlich mitgeteilt werden. Diese Zeitstrafen sind dem/der Teilnehmer:innen am Wechselplatz bekannt zu geben. Ist eine Penalty Box auf der Laufstrecke vorhanden, erfolgt die Bekanntgabe der sog. Mikrozeitstrafe durch Aushang an der Penalty Box. Von den Ausnahmen erfasst sind nur solche Regelverstöße, die objektiv dem Beweis zugänglich sind.

Zeitstrafen werden wie folgt vergeben: 5 Minuten für Windschattenfahren und 30 Sekunden für Sonstige Vergehen und Mikrozeitstrafen.

Disqualifikation (akustisches Signal, Ansprechen mit der Startnummer, Zeigen der Roten Karte unter Mitteilung der Disqualifikation)

Erfolgt bei schwerwiegenden Regelverstößen, die durch Verwarnung(en) oder Zeitstrafe(n) nicht angemessen sanktioniert werden können, oder bei mehr als zwei Zeitstrafen.

Sofortiger Ausschluss: (Akustisches Signal, Ansprechen mit der

Startnummer, Zeigen der roten Karte unter Aufforderung den Wettkampf sofort zu beenden)

Grob unsportliches Verhalten, Beleidigungen und Tätlichkeiten rechtfertigen den sofortigen Ausschluss.

Sperre/ Lizenzentzug entsprechend §17 SpO. Darüber entscheidet der Verband.